Praktikum "Konsistente Generierung von anwendungsspezifischen Benutzerschnittstellen"
Um eine schnelle Entwicklung von anwendungsspezifischen, massiv-parallelen Qualitätsüberwachungsprogrammen zu ermöglichen, wurde vom Fraunhofer IWU das Framework XEIDANA® entwickelt. Der Aufbau eines Analyseprogramms erfolgt mittels integrierter, grafischer Programmiersprache, welche die Beschreibung von Datenflüssen ermöglicht. Dabei werden Funktionsmodule aus einer Bibliothek von Datenanalysemethoden (z.B. Datenfilter, Klassifikatoren, Matrix-Operationen) und Datenanbindungen (z.B. Sensoren, Datenbankschnittstellen) per Drag & Drop platziert und an ihren Ein- und Ausgabeslots miteinander verbunden. Im Ergebnis entsteht ein Verarbeitungsnetzwerk, das die anwendungsspezifische Prüfaufgabe löst. Das so erstellte Verarbeitungsnetzwerk kann in eine anwendungsspezifische Bediensoftware (HMI – Human-Machine-Interface) eingebunden werden - wobei das Verarbeitungsnetzwerk mittels einer Runtime im Hintergrund ausgeführt wird. Der Datenaustausch mit den angeschlossenen Sensoren und der Bediensoftware erfolgt über die Datenquellen und -senken des Verarbeitungsnetzwerkes. Der Endanwender kommt somit nicht mit der eigentlichen Signalverarbeitung in Berührung und agiert lediglich auf der Ebene der anwendungsspezifischen HMI. Für die Erstellung der HMI wurde ein halbautomatischer Generator entwickelt, der allerdings nach wie vor sehr viel händische Programmieranpassungen erfordert und zurzeit nur unzureichend eine konsistente Code-Generierung im Zusammenspiel mit anwenderspezifischen Sonderprogrammierungen abdeckt.
Was Sie bei uns tun
Wir suchen engagierte Student*innen für ein Praktikum zum Thema "Konsistente Generierung von anwendungsspezifischen Benutzerschnittstellen anhand von grafischen Datenflussbeschreibungen". Ziel der Praktikumsarbeit ist die Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes zur automatischen Generierung einer HMI weiterzuentwickeln und insbesondere eine konsistente Verwaltung von automatisch generierten und händisch programmierten Code-Segmenten abzusichern. Dabei sollen auch Möglichkeiten zur Prüfung auf Konflikte recherchiert und ggf. in den Arbeitsablauf integriert werden. Die Praktikumsarbeit ist als Einzelarbeit abzugeben. Die Schwerpunkte können in Absprache mit dem Betreuer an den Arbeitsstand bzw. an die notwendigen Schritte individuell angepasst werden. Die ausgeschriebene Arbeit kann in Abstimmung mit den Betreuern zu einer Abschlussarbeit (z.B. Master/Bachelor) ausgebaut werden.
Schwerpunkte der Arbeit:
Was Sie mitbringen
Was Sie erwarten können
Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität.
Das Fraunhofer IWU ermöglicht digitale Vorstellungsgespräche (per MS Teams, Skype, o.ä.). Bei einem persönlichen Kennenlernen in Präsenz können die Kosten im Rahmen des Bundesreisekostengesetzes erstattet werden.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
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Dipl.-Ing. Alexander Pierer
Tel.: +49371 5397 1203
MSc. Leutrim Gjakova
Tel.: +49371 5397 1494
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
Kennziffer: 1145