Ort:  Halle (Saale)
Datum:  21.07.2025

Abschlussarbeit »Bewertung von Sandwichstrukturen im Mixed-Mode-Biege-Test«

Die Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.de) betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist eine der führenden Organisationen für anwendungsorientierte Forschung. Rund 32 000 Mitarbeitende erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 3,4 Milliarden Euro.  

Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle (Saale) beschäftigt sich in seinem Geschäftsfeld Polymeranwendungen unter anderem mit der Charakterisierung des mikrostrukturellen Materialverhaltens von Faserverbundwerkstoffen. Diese Materialien spielen als multifunktionale Hochleistungs-Leichtbaustrukturen eine entscheidende Rolle in zahlreichen industriellen Anwendungen.

 

Insbesondere Sandwichelemente sind aufgrund ihrer hervorragenden Leichtbaueigenschaften häufig eingesetzte Verbundstrukturen in der Automobil-, Sportgeräte- und Luftfahrtindustrie. Der Einsatz von polymeren, faserverstärkten Sandwichstrukturen bietet exzellente mechanische Eigenschaften bei gleichzeitig geringem Flächengewicht.

 

Bei der Bewertung von Sandwichstrukturen als lasttragende Elemente für Luft- und Raumfahrtanwendungen spielt die Schadenstoleranz eine wesentliche Rolle. Der ursprünglich für die Charakterisierung von unidirektionalen Verbundwerkstoffen entwickelte Mixed-Mode-Biegeprüfkörper wurde angepasst, um die Disbond-Ausbreitung in Sandwichstrukturen zu untersuchen. Systematische Untersuchungen sollen sowohl das Verständnis der Schädigungsmechanismen als auch die Grenzen und Randbedingungen der Mixed-Mode-Biege-Prüfung für Sandwichstrukturen verbessern. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Entwicklung von Verfahren zum Verständnis der Schädigungsmechanismen und der Nachweis der Schadenstoleranz unter realen Einsatzbedingungen.

 

Was Sie bei uns tun

  • Einarbeitung in das Thema der Sandwichstrukturen und den aktuellen Stand der Technik
  • Erprobung der Mixed-Mode-Biege-Vorrichtung für verschiedene Sandwichstrukturen
  • Ermittlung von Randbedingungen und Prüfempfehlungen im Mixed-Mode-Biege-Test für Sandwichstrukturen

 

Was Sie mitbringen

  • Aktuelle Immatrikulation in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach
  • Idealerweise Vorkenntnisse im Bereich der Faserverbundwerkstoffe und der mechanischen Charakterisierung
  • Ein selbständiger und verantwortungsbewusster Arbeitsstil

 

Was Sie erwarten können

  • Umfangreiche Betreuung durch erfahrenes wissenschaftliches und technisches Personal
  • Anwendungsorientierte Forschung in einem hervorragend ausgestatteten und international vernetzten Umfeld
  • Mitarbeit in spannenden Forschungsprojekten
  • Flexible Gestaltung der Arbeitszeit 

 

Die Bearbeitung des Themas ist ab 1. September 2025 möglich. Der Arbeitsort ist Halle (Saale).

 

Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

 

Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. 

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt online mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen! 
 

Fragen zu dieser Aufgabenstellung beantwortet Ihnen:


Frau Marianne John

Tel. 0345 5589-283

marianne.john@imws.fraunhofer.de

 

Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS 

www.imws.fraunhofer.de 


Kennziffer: 80627                Bewerbungsfrist: 

 


Stellensegment: Testing, Technology