Entwickl. eines Verfahrens zur online Detektion mensch. Handlungen am industriellen MRK-Arbeitsplatz
Die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) stellt ein aktuelles Forschungsgebiet mit dem Ziel dar, die Fähigkeiten des Menschen mit den Stärken von Robotern zu kombinieren, um die Arbeitsbedingungen, Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines industriellen Arbeitssystems zu verbessern. Einen Schwerpunkt der MRK bildet dabei die Interaktion zwischen Mensch und Roboter. Für den Menschen sind Informationen zum aktuellen bzw. zukünftigen Roboterprozess (anstehende Bewegung, Werkzeugeinsatz, Werkstückbearbeitung, etc.) wichtig, um die Akzeptanz und Nachvollziehbarkeit zu erhöhen. Gleichzeitig soll der Roboter auf die Handlungen des Menschen reagieren und die Roboterprozesse daraufhin anpassen. Dies kann bspw. zur autonomen und kontextsensitiven Adaption von bspw. Trajektorien, Prozessdurchführung und vielem mehr seitens des Roboters führen. Es ist also für beide Seiten hilfreich, wenn ein MRK-System aktuell ausgeführte menschliche Arbeitsschritte (d.h. Aktionen) erkennt. Das Fraunhofer IFF hat bereits durch Vorarbeiten die technologische Basis zur sensorischen Erfassung und Datenverarbeitung für die Detektion menschlicher Handlungen (Human Action Recognition – HAR) geschaffen. Im Detail heißt das, es können Videoclips aus einem industriellen Montageszenario bezüglich der gezeigten Handlung / Action klassifiziert werden. Die besagten Vorarbeiten basieren insbesondere auf den Arbeiten von [Feichtenhofer 2019], [Duan 2021]& [Sener 2022]. Das entwickelte System ist in der Lage die Klassifikation der Videodaten in real-time, d.h. mit annähernd 15 FPS durchzuführen. Der nächste Schritt besteht nun darin, das System derart weiterzuentwickeln, damit auch Live-Kameradaten hinsichtlich der Handlungen klassifiziert werden können. Hierzu muss zunächst herausgefunden werden, wie sich die einzelnen Aktionen zeitlich voneinander abtrennen lassen, also wann eine Aktion beendet ist und wann eine neue Aktion beginnt. Hier kommst Du ins Spiel!
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Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
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Fragen zu dieser Stelle beantwortet Ihnen gern: Herr Dr. Christian Vogel Abteilung: Robotersysteme Mail: christian.vogel@iff.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF
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