Ort:  Stuttgart
Datum:  08.04.2024

Studien-/Abschlussarbeit - Klassifikation von Filtermaterialen zur Erreichung technischer Sauberkeit

Die Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.de) betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Rund 30 800 Mitarbeitende erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 3,0 Milliarden Euro.  

Ausschreibung für die Fachrichtungen wie z. B.: Automatisierungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik, Physik, Regelungstechnik, Technologiemanagement, Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbare.

 

Die Arbeitsgruppe "Bearbeitungstechnologien im Leichtbau" befasst sich mit der Umsetzung neuartiger Konzepte bei der spanenden Bearbeitung von Leichtbaumaterialien wie Aluminium- und Titanlegierungen, Kompositwerkstoffen wie Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. Neben der Auswahl geeigneter Werkzeuge und Prozessparameter spielen eine Reihe weiterer, parallel stattfindender Prozesse eine entscheidende Rolle, ohne die eine zeit-, kosten- und ressourceneffiziente Bearbeitung nicht gegeben ist. Dazu gehören unter anderem verbesserte Arbeitsabläufe durch moderne Spann- und Werkzeugkonzepte, die Auswahl optimaler Prozesshilfsstoffe, deren Aufbereitung und Zuführung, die Spanabfuhr, die sensorische Prozessüberwachung, eine datengetriebene Prozesssteuerung und nicht zuletzt die Betrachtung nachgelagert stattfindender Prozesse. Diese Themen werden in unserem hochmodernen Technikum erforscht, und im Auftrag von oder in Zusammenarbeit mit Industriepartnern auf Industrietauglichkeit sowie Integrierbarkeit und Adaptierbarkeit in etablierte Verfahren und Prozesse untersucht.

Die Bearbeitung von Bauteilen für die Elektromobilität stellt einen wichtigen Industriezweig der Zukunft dar. Dort spielt die technische Sauberkeit im Prozess eine zunehmend wichtige Rolle. Um zu verhindern, dass unerwünschte Fremdkörper und Stoffe die gefertigten Bauteile kontaminieren, werden die im Prozess eingesetzten Medien und Hilfsstoffe ständig filtriert und aufbereitet. Dafür werden häufig Filtervliese eingesetzt. Ein Problem, welches sich aus der Nutzung dieser Materialien ergibt ist, dass aufgrund mangelnder Normierung keine einheitlichen Klassifizierungen und Bezeichnungen existieren. Im Fall von Lieferengpässen bei einem Filterhersteller ist es für die produzierenden Unternehmen schwierig, einen geeigneten Ersatz für eingesetzten Materialien zu finden. Dies kann dazu führen, dass Materialien mit unzureichendem Abscheidevermögen eingesetzt werden und so die Produktion beeinträchtigen. In der Arbeit soll daher eine Methodik zur Klassifikation von Filtermaterialen erarbeitet werden, die als Grundlage zur Normierung dienen kann.

 

Was Sie bei uns tun

  • Einarbeitung in das Themenfeld Filtration
  • Zusammenfassung des Stands der Technik bei der Produktion von Filtervliesen und Testverfahren zur Bestimmung des Filtrationsvermögens
  • Auseinandersetzung mit dem Thema Normierung und Standardisierung
  • Ableiten einer Methodik zur Klassifizierung
  • Durchführung von Filtrationsexperimenten
  • Aufbereitung der Ergebnisse und Datenanalyse
  • Anfertigen einer Abschlussarbeit

 

Was Sie mitbringen

  • Gewisses handwerkliches Geschick 
  • Gründliche, strukturierte Arbeitsweise
  • Hohes Maß an Zuverlässigkeit und Eigeninitiative
  • Analytische Denkweise und die Fähigkeit, sich schnell in neue Sachverhalte hineinzudenken
  • Kreativität bei der Problemlösung
  • Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

 

Was Sie erwarten können

  • Mitarbeit an aktuellen Forschungsprojekten
  • Fachliche Betreuung
  • Abwechslungsreiche Aufgaben
  • Ein modernes, gut ausgestattetes Technikum
  • Möglichkeit zur Einbringung eigener Ideen
  • Forschung im industrienahen Umfeld und Umsetzung konkreter Lösungen

 

Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

 

Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt online mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen! 
 

Frau Lisa Bauer
Recruiting
Tel. +49 711 970-3681

lisa.bauer@ipa.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA 

www.ipa.fraunhofer.de 


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